Sonntag, 29. Juni 2008

Ein Land hält den Atem an

Dieses Gefühl hatte ich, als ich in der Halbzeit schnell nach Hause fuhr.
Die Stadt wie leer gefegt, ab und zu Beamer, Leinwände und Menschen die gemeinsam davor saßen. Aus vielen Häusern drang das Geräusch laufender TVs - selbstverständlich nur ein Sender: ARD.
Doch alles Bangen, Hoffen, Beten und Daumendrücken half nichts.
Mit dem Schlusspfiff die traurige Gewissheit - wir haben verloren. Wieder. Und wieder so kurz vor dem Ziel.
Auf den Straßen keine Autos, kein Hupen, keine Menschen die sich jubelnd und freudestrahlend in die Arme fallen.

Nur Stille. Lähmende Stille. Mehrere Herzschläge lang.

Ein Land hält den Atem an . . .

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