Samstag, 24. Januar 2009

träumen - leider nur . . .

Wer hat in meinen Kopf geschaut
und dich aus meinem Traum gebaut?
Deine Haut ist kühl und weich,
deine Augen Sternen gleich
und sie schaun mich spöttisch an,
weil ich nicht Süßholz raspeln kann.

Manchmal möchte ich dich verführen,
dich nur mit meinem Blick berühren,
weil du so zart bist.
Und was ich am liebsten spür,
bevor ich mich im Traum verlier,
ist, wie du atmest.

Ohne dich bin ich nicht viel,
wie ein Besen ohne Stiel,
wie ein Fenster ohne Glas,
wie Mallorca ohne Bars,
wie ein Vogel ohne Nest
und darum halte ich dich fest.

Ich fühle mich von dir beschützt,
du bist so schön, wie du hier sitzt
und auf mich wartest.
Du musst nicht deine Liebe schwören,
ich würd nur gern für immer hören
wie du atmest.

Ich stelle mir nie vor, wie es wär
gäbs dich irgendwann nicht mehr,
weil das zu hart ist.
Doch sollte ich dich einst verlieren
werde ich in meinen Träumen spüren
wie du atmest . . .

(Farin Urlaub - Atem)

Sonntag, 11. Januar 2009

Kopf verloren

Ich steh im Zimmer, kann nich penn'
meine Birne is am brenn'
ich gieß mir einen auf die Lampe
bringt nichts, die Gedanken renn'
durch den Schädel, immer im Kreis,
alle Drähte laufen heiß,
es riecht nach hirnverbranntem Fleisch
ich stecke meinen Kopf ins Eis

ich denk-denk-denk-denk denk zu viel
es wär gut wenn mein Hirn aus dem Fenster fiel
Druck im Kopf, es gibt kein Ventil
20.000 Szenen durchgespielt
100.000 Szenen ausgedacht
mein Höllenschädel raucht und knackt
ich brauch ne Pause und ich pack
das verdammte Ding und schraub es ab
die Kugel fällt nach vorn, kann nichts sehn, bin ohne Ohrn
ich steh im Dunkeln, ich hab meinen Kopf verlorn

Der Tag bricht an, es klopft an deiner Tür
du machst auf, da steh ich ohne Kopf vor dir
halt mich fest, weil ich mich sonst verlier
nur mit dir find ich den Weg zurück zu mir

Der Kopf rollt, denn er is rund
ich hinterher, renn alles um
bin taub, stumm, blind und dumm
n Königreich fürn Blindenhund
meine Murmel hat mich abgehängt
ich frag mich, was ich wohl grade denk
vielleicht ruf ich mich, doch ich kann nix hörn
wie konnt ich mich nur so zerstörn?
stoß mich an allen Ecken blau
mein Kopf kullert durchs Treppenhaus
ich muss ihn retten, ich geb nich auf
während ich mit mir um die Wette lauf
ich werd verrückt, ah, ich halt's kaum aus
strauchel, fall hin, lieg im Staub
das Grauen streckt seine Klauen aus
und weckt mich aus meinem Albtraum auf

Der Tag bricht an, es klopft an deiner Tür
du machst auf, da steh ich ohne Kopf vor dir
halt mich fest, weil ich mich sonst verlier
nur mit dir find ich den Weg zurück zu mir

(Peter Fox - Kopf verloren)

Sehr geiles Song - hier nochmal zum selber hören:

Donnerstag, 1. Januar 2009

Stumme Schreie !

Meine Seele schreit !
Sie quält sich und schreit, wie ich es nie zuvor erlebt habe.
Es tut weh ! Richtig weh ! Und ich weiß nichtmehr wohin mit dem ganzen Schmerz und der Trauer, der Wut und der Verzweiflung !
Woher soll ich noch Hoffnung nehmen ?!
Was macht denn überhaupt noch Sinn???
Ich hab Träume, noch so viele Träume - doch wenn ich mir die Realität anschaue, dann kann ich selbst die nicht verwirklichen !
Sie zerplatzen gerade wie Seifenblasen !
Einer nach dem anderen !
Und wofür soll ich jetzt noch leben???

WOFÜR???

Ich fühle mich wie eine Leere Hülle - und auch das trifft es nicht ganz.
Denn da sind noch die ganzen Träume, die in meine Seele eingebrannt sind.
Sie sind so nah, zum greifen nah - und gleichzeitig so weit entfernt wie noch nie !
Und das schmerzt !

Doch den größten Schmerz verursacht die Liebe...
Die Liebe, die es in meinem Leben nicht gibt und nach der ich mich doch sosehr sehne !
Sie zerreißt mir das Herz !
Ich habe in meinem Leben einmal, nur einmal, vor einigen Jahren wahrhaftig geliebt und diese Liebe selbst zerstört.
Danach wurde ich nur benutzt und enttäuscht.
Doch wer einmal wirklich geliebt hat, der spürt noch mehr die Leere und den Schmerz, die entstehen, wenn die Liebe fehlt.

Ich möchte schreien !

Und bleibe still . . .


Zeitlos

"Am Ende sind es nicht die Jahre im Leben, die zählen.
Es ist das Leben in den Jahren!"
(Abraham Lincoln)

Ich wünsche allen die hier eventuell noch mitlesen ein frohes, neues Jahr.
Möget ihr den Mut finden zum Träumen und mögen sich eure Träume verwirklichen.
Möget ihr Freunde haben, echte Freunde, die euch so nehmen wie ihr seid.
Möget ihr an jedem Tag eures Lebens die Zeit finden, etwas Vollkommenes zu entdecken, einen vollkommenen Moment zu erleben.
Und möget ihr auf die Stimme eures Herzen hören, denn sie spricht Wahrheit und lässt euch nie vergessen, wer ihr seid.

"Wenn wir einfach der Weisheit unseres Herzens folgen, wird die Zeit vielleicht dafür dorgen, dass wir unsere Bestimmung erfüllen.
Denk daran:
Gerade wenn du schon fast aufgeben willst,
gerade wenn du glaubst, dass das Leben zu hart mit dir umspringt,
dann denk daran, wer du bist.
Denk an deinen Traum."
(Sergio Bambaren - Der träumende Delphin)