Samstag, 27. Dezember 2008

Mein Spiegelbild

sie hat ständig irgendwas in der Hand
sie schaut zu Boden oder an die Wand
sie redet nicht
sie wird nie vom Schlaf übermannt
sie hinterlässt auch keine Fußspuren im Sand
und sie redet nicht

sie ist unscharf an den Rändern
man erkennt sie nur verschwommen
das ist leider nicht zu ändern
und das, was ich am allermeisten will
werde ich von ihr nicht bekommen

ich wüsste wirklich allzu gern, was sie gerade denkt
und ob sie mir wohl irgendwann ein paar Worte schenkt

manchmal öffnet sie ihren Mund
sie will nur Luft holen, sonst gibt es keinen Grund
denn sie redet nicht

sie ist unscharf an den Rändern
und sie wirkt wie schlecht kopiert
sie bewegt sich wie an Bändern
und ich frage mich seit Jahren schon
woraus sie ist und wie sie funktioniert

ich wüsste wirklich allzu gern, was sie gerade denkt
und ob sie wohl nach all der Zeit ein bisschen an mir hängt
ist sie von einem andern Stern? ich weiß es nicht genau
ich glaub, ich frag sie selbst - wenn ich mich irgendwann mal trau

sie ist unscharf an den Rändern

(Farin Urlaub - Unscharf)


Sonntag, 7. Dezember 2008

... doch das ist nicht mein Weg

Deine Sympathie, deine totale Harmonie
und alles was du so ernst nimmst, klingt für mich nach purer Ironie.
In deiner kleinen Welt, in der es dir so gut gefällt,
kennst du nur einen Weg - doch das ist nicht mein Weg !

Typen wie mich, siehst du nicht gern,
du versuchst mich zu bekehren.
Und wenn es heute dazu gehört, dazu zu gehören,
bleibe ich unmodern.
Ja du funktionierst perfekt, einer von vielen, gut versteckt,
gehst du nur deinen Weg, doch das ist nicht mein Weg !

Deine Welt ist mir zu klein,
meine zu groß passt hier nicht rein.
Du hörst mich schrein,
doch du verstehst mich einfach nicht.
Wohin du gehst komm ich nicht mit.
Deine Schritte sind mir zu klein.
Ich will nichts anderes
nur Riese sein !

Die Linien meiner Hand brauche ich nicht zu sehen,
denn ich kenne meinen Weg, ich muß ihn nur bestehen.
Über Stolpersteine, spitze Kanten zu wandern
ist mir lieber als zu leben wie die anderen.
Weil mein Kämpferinstinkt alle Waffen mitbringt,
kann ich darauf bauen, dass das Ganze irgendwie schon hinhaut.
Nur weil sich keiner traut größere Schritte zu machen,
tanzt ihr abgefuckt
alle im gleichen Takt !

Sonntag, 16. November 2008

It´s all inside of you

Kennst du die Tage, an denen du aus dem Haus gehst und den Horizont vor dir siehst?!
Und du hast das Gefühl du willst laufen
Immer weiter
Immer dem Horizont entgegen
Nicht stehenbleiben bis du ihn erreicht hast

Und du spürst die Weite
Die Freiheit
Die Liebe zum Leben
Die Kostbarkeit von Augenblicken wie diesen

Es sind nur Sekunden - doch sie hinterlassen für eine Weile ein Glücksgefühl in uns.
Denn sie sind der Beweis, dass ein Teil von uns noch ohne Zwänge, ohne Ketten ist.
Ein Teil von uns ist frei - und wird es immer sein.
Wenn wir es nur wollen !


Dienstag, 11. November 2008

Von der Richtigkeit der Welt

Aus: "Die Truhen des Arcimboldo" von "Hanjo Lehmann"

"Der Mensch ist ein erzeugendes Wesen: er erfindet Dinge, erschafft Götter, erzeugt Institutionen und Beziehungen, und in alledem erschafft er sich selbst.
Götter und Institutionen überdauern ihn, die Dinge leben ohne ihn, und so sind es einzig seine Gefühle von Freundschaft und Liebe, die nirgendwo existieren als in ihm selber, und die mit ihm leben und vergehen.
Deshalb sind sie es, die uns am meisten bedeuten, und das um so mehr, je weniger wir davon haben.

Was mich betrifft, so bin ich in meinem Leben wohl eher ein einsamer Mensch gewesen. Lange Zeit habe ich mir das nicht eingestehen wollen. Solange um mich herum immer Menschen waren, konnte ich mir einreden, dass ich halt mit diesem gerne, mit jenem weniger gern zusammen wäre, und dass dies einem jeden so ginge. In Wahrheit fehlen wohl dem Einsamen nicht nur die Gewohnheit und das Bedürfnis, sich jederzeit mitzuteilen, sondern auch eine gewisse Gleichgültigkeit - und damit die Fähigkeit, sich auch unter Leuten wohlzufühlen, die ihm wenig oder nichts bedeuten. Denn naturgemäß ist das Gespräch in solch einem Kreis banal und oberflächlich, und da die Seele des Einsamen im Unterschied zu der des Geselligen nicht nur wahrnimmt, sondern beständig nach gut und schlecht urteilt, sind ihm solche Gespräche auf Dauer schwer erträglich.
Weil aber die Krankheit des Urteilenmüssens ihn daran hindert, sich selber mit netten Belanglosigkeiten an Gesprächen zu beteiligen, verstummt er in solcher Umgebung. Er wird, weil das Empfinden von Fremdheit ihm und anderen schnell spürbar ist, in der Tat zu einem Fremdkörper, so dass er eine solche Gesellschaft bald verlässt, falls er sie nicht von vornherein meidet. Aber dadurch fehlen ihm all die tausend kleinen Gelegenheiten und Anlässe, aus denen überhaupt erst neue Freundschaften und tiefere Bindungen entstehen. Da die wenigen, denen er Achtung und Zuneigung geschenkt hat, vielleicht weit entfernt von ihm leben, oder auch seine Zuneigung kaum erwidern, oder sich gar im Streit von ihm entfernt haben - darum wird das Netz von Beziehungen um den Einsamen oft schon von Jugend an immer dünner. Und weil ihm aus seinem Alltag kaum neue Freundschaft erwächst, sieht er sich vielleicht eine Zeitlang auf seine Familie zurückgeworfen, und schließlich allein auf sich selber.
Was nun die Art von Leben und Gemeinsamkeit angeht, nach der sich der Einsame sehnt, so hat er davon vielleicht ein Lebtag nur geträumt; oder er hat sie, wenn das Schicksal es gut mit ihm meinte, hier und da für Augenblicke gespürt - was sich am Ende gleichbleibt. Denn von unseren Hoffnungen und Wünschen sind es nur die kleinen, die uns ins Leben hineinziehen, während die übergroße Sehnsucht uns vom Leben eher entfernt: gerade sie ist es, die den Einsamen daran hindert, die alltäglichen Vergnügen und Zerstreuungen aus ganzem Herzen genießen zu können, und die ihn auf der Suche nach Erfüllung immer wieder die kleinen Gefühle und sanften Zuwendungen verschmähen lässt.
So ist jede tiefe Erfüllung des Daseins stets auch ein zwiespältiges Erlebnis: den Geselligen macht sie geselliger, den Einsamen einsamer. Wer aber etwas sucht, das es nicht gibt - oder auch nur etwas, das unauffindbar weit entfernt ist - , der muss ein Gigant sein oder ein Engel: er muss selbst erschaffen können, was er ersehnt; sonst vertrocknet er mitten im Leben wie eine Wasserlilie im Sand."


Montag, 10. November 2008

Stehenbleiben und Betrachten

Der Münchenurlaub ist nun schon wieder einige Zeit her.
Das nächste Event ist schon fest geplant und trainiert wird auch öfter dafür.
Der Kontakt zu den Münchnern ist zwar nicht so stark wie ich mir gewünscht hätte, aber was soll ich machen.

Die Ausbildung läuft so vor sich hin. Nicht schwer dafür in großen Teilen ermüdent und nervent (mit einigen Außnahmen versteht sich). Doch auch hier heißt es : Augen zu und durch - ich habe ja ein Ziel vor Augen.

Rettungsdienst.

Wie ich das Ziel erreichen will ist mir noch nicht ganz klar. Ob nun durch eine anschließende Ausbildung zur Krankenschwester oder gleich einer Ausbildung im Rettungsdienst. Dazu fehlen mir noch ein paar Informationen. Ich hoffe einfach mal, dass wir dieses Jahr noch mal Sani haben, dann kann ich einige Leute mit Fragen löchern. Denn vor einer Ausbildung als Krankenschwester graut es mir ein wenig.

Meine sozialen Kontakte werden im Moment zwar auch weniger - aber noch stört mich das nicht allzusehr.
Ich bin eben doch ein Einzelgänger - in gewissem Maße anpassungsfähig, auch Teamfähig - aber doch in vielen Lebensbereichen Einzelgänger.
Kein Partner.
Wenig Freunde - aber dafür echte !

Und meine große Leidenschaft (neben dem Rettungsdienst):

Freestyle - Slalom - Skaten

Mittwoch, 22. Oktober 2008

6 Tage München - 6 Tage Leben !



"Wir haben uns lang nicht mehr gesehen,
schon fast ein halbes Jahr.
Wir brauchten Zeit und die Entfernung,
doch jetzt ist sie wieder da.
Mit einem Koffer in der Hand,
und einem Lächeln im Gesicht,
und ich nehm sie in die Arme,
und drück sie fest an mich...

Das sind die Momente,
wo ich, wenn ich es könnte,
mir wünschen würde, dass sie nie vergehn.
Liebe gute alte Zeit,
bleib ein bisschen stehen,
ruh dich aus für eine Weile,
denn es ist grad so schön.
Lass uns hier und heute bleiben,
halt die Uhren alle an,
diesen Augenblick wollen wir die nächsten 100 Jahre lang !"

Sonntag, 5. Oktober 2008

Hoffnung(slos)

Fragen ...

Wieso kreisen meine Gedanken immer nur um dich?
Weshalb rinnen mir Tränen über die Wangen wenn ich deine Augen sehe?
Wie kann ich glücklich und verzweifelt zugleich sein?
Was ist es, das mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn ich an dich denke?
Warum taut das Eis um meine Seele, wenn ich an deine Worte, deine Gesten, dein Lächeln denke?
Wieso habe ich das Gefühl, dass du unendlich weit entfernt von mir bist, dass ich dich niemals werde erreichen können?
Warum wirfst du so viele Zweifel an mir selbst, so viele Fragen in mir auf?


Fragen ...
Vielleicht wird sie niemals jemand beantworten.
Sie werden vergehen.

Was bleibt sind Erinnerungen.
Tief eingebrannt in die Seele.
Doch diesmal sind es Erinnerungen, die mich Lächeln lassen.
Die mir Kraft und Mut geben.
Und Hoffnung !

Samstag, 4. Oktober 2008

Ich weiß nicht wer ich bin

Rebell und Mitläufer
Laut und Still
Lustig und Peinlich
Glücklich und Depressiv
Vorwärts und Zurück
Stilvoll und Stillos
Lachen und Weinen
Kreativ und Einfallslos
Liebe und Hass
Interessant und Langweilig
Gutgelaunt und Traurig
Lieb und Agressiv
Persönlichkeit und Kopie
Zukunft und Vergangenheit
Alles und Nichts

Ich und doch auch wieder nicht ...

Sonntag, 7. September 2008

Lebensgesetz

"Und vielleicht ist es ein Gesetz, dass es in Deinem Leben gibt
Dass man für jeden Tag im Himmel einen in der Hölle kriegt

Doch es gibt alles im Leben nur einmal
Und wenn's nicht so wär, ich würd' Dich nochmal lieben
Und zwar doppelt so sehr !"

Sonntag, 31. August 2008

. . .

Es sollte ein Ort der Träume sein,
nicht der Alpträume.
Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Freitag, 8. August 2008

Wohin fliehen?

Wohin laufen
wenn niemand da ist?
Wohin fliehen?

Was sagen
wenn nichts mehr zu sagen ist?
Warum nicht schweigen?

Was glauben
wenn man jeden Glauben verloren hat?
Woran festhalten?

Worauf hoffen
wenn doch alles hoffnungslos scheint?
Wie weiterleben?

Was denken
wenn alles über einem zusammenschlägt?
Wie die Gedanken ordnen?

Was sehen
wenn alles in einem Tränenschleier verschwimmt?
Warum nicht weinen?

Was fühlen
wenn der Schmerz die Sinne betäubt?
Wie entkommen?

Wie leben
wenn es so viel Energie kostet?
Woher die Kraft nehmen?

Wohin laufen
wenn niemand da ist?
Wohin fliehen?

(by styleskaterin)

Freitag, 1. August 2008

So einfach?

Leben - einfach leben
als gäbe es kein Morgen.

Tanzen - einfach tanzen
als wäre man allein.

Singen - einfach singen
als würde es niemand hören.

Lachen - einfach lachen
als wäre alles egal.

Lieben - einfach lieben
als wäre man nie verletzt worden !

Montag, 21. Juli 2008

Die Erkenntnis

zwei herzen schlagen in deiner brust
du hast es seit langem schon gewusst
du hast dich geliebt und du hast dich gehasst
zur gleichen zeit geweint und gelacht
entweder vor oder zurück
entweder glaube oder glück
entweder alles oder nichts
niemand entscheidet für dich


zwei herzen - schlagen in deiner Brust
zwei herzen - doch nicht im selben rhythmus
zwei herzen - zwei herzen
du hast es gewusst
ja du hast es gewusst

ein herz voll angst und eins voll mut
ein herz ist zärtlich eins voll wut
eins ist jung und eins ist alt
dumm und weise
heiß und kalt
eins ist zu leise eins zu laut
ein herz das zögert, eins das sich traut
zwischen wahrheit oder pflicht
ein herz bleibt hart und eins zerbricht

(klee - zwei herzen)

Mittwoch, 16. Juli 2008

Ich hab ein gutes Gefühl

Will dir so viel erzählen. So viele Kleinigkeiten.
Doch wenn ich kurz davor bin sie dir zu schreiben, kommen sie mir so nichtig vor, so klein und unbedeutend.
Ich habe Angst dich damit zu langweilen.
Angst, irgendetwas falsch zu machen. Dabei habe ich noch gestern jemandem geraten, gerade darüber NICHT zu viel nachzudenken - weil man es dann erst recht falsch macht - sondern einfach dem gefühl nach zu gehen und zu schreiben, was man dem anderen mitteilen möchte. Egal wann, egal wie oft, egal was.
Wenn du dich verabschiedest frage ich mich dann oft, ob ich dich langweile, ob ich etwas Falsches gesagt habe.
Wieso ich mir darüber so viele Gedanken mache? Ganz einfach: Du bist mir wichtig !
Mit dir ist alles anders, alles neu !
Und alles so viel besser als bisher . . .
Du hast recht, wir kennen uns noch nicht gut genug ...
Aber ich hoffe, mein gefühl trügt mich diesmal nicht.
Und mein Gefühl sagt mir: "Gib ihm und dir eine Chance! Nutzt sie! Daraus kann etwas wunderbares werden!"


Ich hoffe nur, dein Gefühl sagt das gleiche mein Engel . . .

Samstag, 12. Juli 2008

Ich will zu dir !

Ich sitze nun hier, und zähl die Tage bis zu den Oktoberferien.
Das zwischen dir und mir das ist etwas ganz Besonderes. Es wird mit jedem Tag fester, tiefer, schöner :)
Und dann hab ich ein Lied gehört ...

Wise Guys - Ich will zu dir

Jetzt sitze ich in diesem Zimmer,
doch ich bin lang schon nicht mehr hier.
Mit jedem Tag wird's etwas schlimmer.
Ich frag mich: Was passiert mit mir?
Ich kann das alles noch nicht fassen,
und langsam fang ich fast schon an,
die Zeit hier ohne dich zu hassen.
Ich leb nur noch fürs "Irgendwann".

Ich weiß, wir beide waren uns einig,
dass es halt echt nicht anders geht.
Doch ich find's grad so fadenscheinig,
dass sich mir nur der Magen dreht.
Ich weiß nicht, wo du dich grade aufhältst.
Ist das nicht alles Selbstbetrug?
Ich weiß auch nicht, wie du das aushältst.
Ich weiß nur eins: Ich hab genug.

Ich will zu dir, ich will zu dir,
der ganze Rest geht mir am Arsch vorbei!
Ich will zu dir, ich will zu dir, ich will zu dir,
was and’re denken, ist mir einerlei!

Man kann sich lange selbst belügen.
Man kann erstaunlich gut verdrängen,
kann sich mit Wenigem begnügen
und sich verstecken hinter Zwängen.
Wir machen es uns viel zu leicht.
Wir haben uns gleich selbst zensiert.
Und alles in mir schreit: Es reicht!
Ich glaub, ich hab es jetzt kapiert.

Ich will zu dir, ich will zu dir,
der ganze Rest geht mir am Arsch vorbei!
Ich will zu dir, ich will zu dir, ich will zu dir,
was and’re denken, ist mir einerlei!

Stundenlange Diskussionen,
Tränen, keine andere Wahl,
Rücksichtnahme, Konventionen,
das ist mir alles scheißegal!

Ich will zu dir, ich will zu dir,
der ganze Rest geht mir am Arsch vorbei!
Ich will zu dir, ich will zu dir, ich will zu dir,
was and’re denken, ist mir einerlei!

Donnerstag, 10. Juli 2008

Jeder leidet für sich allein

Wenn die Schmerzen kommen, bin ich allein.
Allein - gefangen in einer Welle aus Schmerz.
Eine Welle, die mich überrollt, mir den Boden unter den Füßen wegreißt, die Welt um mich herum verschwimmen lässt und mich der Ohnmacht gefährlich nahe bringt.
Mir wird übel, schwindlig. Und heiß - so wahnsinnig heiß !
Am liebsten würde ich mich der Bewusstlosigkeit einfach hingeben, mich fallen lassen in die schmerzlose Schwärze.
Doch es geht nicht.
Ich will nur, dass es aufhört - einfach aufhört !
Und wenn die Schmerzen zurückkommen weiß ich wieder:
Jeder leidet für sich allein

Mittwoch, 9. Juli 2008

Gedankenordnungsversuch 1

Möchte mich verlieren.
Endlich wieder verlieren in dieser Welt aus Dunkelheit, wo alles Licht wie von fern scheint, wo alle Geräusche gedämpft sind, in der man zwar allein, aber abgeschirmt ist.
Mir fehlt diese Stille, die Einsamkeit. Das Leben tobt um mich herum und ich habe das Gefühl, als würd ich der Zeit hinterherlaufen.
Möchte Anhalten, Innehalten, Luft holen, einen Moment zur Besinnung kommen.
Wieso ist das denn so schwer?
Dabei habe ich mich doch selbst herausgerissen aus der Dunkelheit, zurück ins Leben, ins Licht.
Weil ich es so wollte !
Vielleicht braucht man ja eine gewisse Zeit um sich anzupassen. Genauso wie ich jahrelang in die Welt der Dunkelheit hineingewachsen bin, muss ich nun vielleicht auch wieder hier hineinwachsen.
Es gelingt mir sicher, aber einige Punkte sind schwieriger als andere. Und ich glaube zu lieben ist der Schwerste.
Liebe gab es in der Dunkelheit nicht in der Form - oder doch?
Schätze das muss ich herausfinden, aber eins weiß ich bereits: Sich zu VERlieben, ist schön ! Wunderschön !
Und ich dachte auch nicht, dass das jemals in dem Maße der Fall sein wird.

Wer weiß, vielleicht ist das ja endlich der Prinz mit seinem Gaul !

Freitag, 4. Juli 2008

Komm lass uns Träumer sein ...

Schließe deine Augen und träume meinen Traum
Befreie deinen Geist, flieg mit mir durch Zeit und Raum
Lass dich einfach fallen, und dich von Gefühlen leiten
Ob Ebbe oder Flut, wir sind Herr der Gezeiten
Mit dem, was uns umgibt, leben wir in Harmonie
Aborigionie, Lebensphilosophie wird Strategie
Weil wir uns besinnen, auf das, was das Leben lebenswert macht
Werden Opfer gebracht, werden wir ausgelacht
Weil man uns Träumer nennt
Man bläst in die Glut, solang' bis die Seele brennt
Doch wir sind feuerfest wie Asbest, breiten uns aus wie die Pest
Sind unausstehlich aus Protest
Phantasie ist die Nahrung, die uns am Leben hält
Traumwelt, wir mach das was uns gefällt
Komm und folge mir in ein anderes Bewusstsein
Nimm meine Hand...
und lass uns Träumer sein!

Ich bin ein Träumer...
Ich habe einen Traum...
Komm...
Lass uns Träumer sein!

Wir haben einen Traum, genau wie Martin Luther King
"lass Freiheit regnen" deswegen sind wir gegen
Blinden Stolz und werden ihn zerlegen
Nicht aufgeben, wir sind überlegen
Träumer, und wir träumen vom Fliegen
Über Überheblichkeit, Lügen und Intrigen
Wir sind ein Wunder das Wirklichkeit wird
Ein Fels in der Brandung, den nichts so schnell zerstört
Mit Nerven aus Draht, auch wenn alles zum Himmel stinkt
Sind wir ein Diamant, den man nicht aus der Fassung bringt
Doch Gesellschaftlich gesehen sind wir ein Skandal
Total anomal, wir entsprechen nicht dem Ideal
Scheiß egal, man lebt nur einmal
Also stell dich dem Duell mit dem träumenden Rebell
Wir geben nicht auf, wir sind viel zu gut drauf
Wir leben unseren Traum, also weckt uns nicht auf
"schlafende Hunde weckt man besser nicht...." !

Ich bin ein Träumer...
Ich habe einen Traum...
Komm...
Lass uns Träumer sein!

(Such A Surge - Ich bin ein Träumer)

Sonntag, 29. Juni 2008

Ein Land hält den Atem an

Dieses Gefühl hatte ich, als ich in der Halbzeit schnell nach Hause fuhr.
Die Stadt wie leer gefegt, ab und zu Beamer, Leinwände und Menschen die gemeinsam davor saßen. Aus vielen Häusern drang das Geräusch laufender TVs - selbstverständlich nur ein Sender: ARD.
Doch alles Bangen, Hoffen, Beten und Daumendrücken half nichts.
Mit dem Schlusspfiff die traurige Gewissheit - wir haben verloren. Wieder. Und wieder so kurz vor dem Ziel.
Auf den Straßen keine Autos, kein Hupen, keine Menschen die sich jubelnd und freudestrahlend in die Arme fallen.

Nur Stille. Lähmende Stille. Mehrere Herzschläge lang.

Ein Land hält den Atem an . . .

Sonntag, 15. Juni 2008

Bauarbeiten

Soooooooooooooooooooooooo, dass soll jetzt also erstmal das Layout für die nächste Zeit bleiben (hoffe ich). Nach tagelangem überlegen und herumsuchen habe ich mich nun hierfür entschieden.

Aber ich hab auch noch einige andere Layouts in petto, also nicht wundern wenns hier bald wieder anders aussieht.
Nun kann ich mich wieder anderen Dingen zuwenden, zB: Was ist mit der HP der Erfurter Skater, Wann schaffe ich es endlich auch das letzte Puzzle aufzukleben und wer gewinnt eigentlich die EM?!
Also denn, bleibt diesem Blog treu!
Eure styleskaterin

Donnerstag, 5. Juni 2008

Mundtot und utopische Erwartungen

Wundert ihr euch, dass ich in letzter Zeit HIER so viel schreibe, aber nicht wirklich mit euch rede. Ich bin momentan nicht in der Lage irgendein vernünftiges Gespräch zu führen.
Entweder rede ich gar nicht mehr mit euch oder ich pamp euch nur an und gebe dumme Antworten.
Ich weiß auch nicht wieso.
Vielleicht ertrage ich das Alleinsein nicht. Ich bin völlig verwirrt.
Auf der einen Seite will ich nicht schon wieder eine Beziehung. Ich fühl mich dann schnell eingeengt, unter Druck gesetzt, als wär mein Leben nicht mehr meins. Als MÜSSTE ich alles, meine Gedanken, meine Gefühle, meinen Alltag, mich selbst mit jemandem teilen. Als würde am Ende nichts von mir übrig bleiben.
Auf der anderen Seite fehlt mir total etwas, ich empfinde es als Folter, allein zu sein und alle um mich herum glücklich verliebt zu sehn.
Die "eine, große. wahre Liebe" wird das sicher irgendwann ändern! Ist natürlich klar.
JA ich glaub da wirklich dran !
Selbst meine kleine Schwester hat mitlerweile einen Freund - und inklusive Prüfungen und anderen Freunden auch keine Zeit mehr. Alle anderen arbeiten und ich komm mir total wie eine Außenseiterin vor.
So hatte ich mir meine Rückkehr nach Hause nicht wirklich vorgestellt.
Und da es im Bereich Jobsuche auch nur keine oder negative Reaktionen gibt, habe ich sehr viel Zeit zum nachdenken.
Klar vielleicht wirds besser wenn ich endlich wieder in die Schule gehen kann, das lenkt ab, aber soll ich bis dahin weiter mit niemandem reden ?!
Ja, wahrscheinlich, es sei denn es geschehen noch Zeichen und Wunder und ich kann die letzten Wochen bis dahin doch noch irgendwo arbeiten.

Solange warte ich weiter und frage mich: "Wo ist denn nun der scheiß Prinz mit seinem Gaul?!"

Dienstag, 3. Juni 2008

I want to know what love is



I gotta take a little time
A little time to think things over
I better read between the lines
In case I need it when Im older

Now this mountain I must climb
Feels like a world upon my shoulders
I through the clouds I see love shine
It keeps me warm as life grows colder

In my life theres been heartache and pain
I dont know if I can face it again
Cant stop now, Ive traveled so far
To change this lonely life

I wanna know what love is
I want you to show me

I wanna feel what love is

I know you can show me


. . .

Donnerstag, 22. Mai 2008

Träume leben ewig ....



Dieser Song ist für den besten Freund, den ich je hatte.
Bitte melde dich bei mir wenn du das lesen solltest.

Du fehlst mir !



Christina Stürmer - Träume leben ewig
Wir wollten den Tag
und bekamen die Nacht
Auf einen Schlag
wurden wir um unsren Plan gebracht
Wir waren die Welt
jetzt hat sie dich verloren
Alle Weichen sind verstellt
auf unserem Weg nach vorn

Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es ist nicht so
Unsre Zeit vergeht nicht hab ich gedacht
doch es war nicht so
Ich weiß genau du bist nicht mehr hier
doch ich halte mich fest an dir
Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es schien nur so
Ich sehe dich nirgendwo

So was wie wir
das geht nie vorbei
Du lebst in mir
weil unser Plan derselbe bleibt
Wir waren das Licht
das die Schatten besiegt
Jetzt verfolgen sie mich
weil es dich nicht mehr gibt

Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es ist nicht so
Unsre Zeit vergeht nicht hab ich gedacht
doch es war nicht so
Ich weiß genau du bist nicht mehr hier
doch ich halte mich fest an dir
Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es schien nur so

Du warst immer der größere Kämpfer
hast mir viel beigebracht
Hast gesagt was nicht geht, musst du ändern
und mir Mut gemacht

Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es ist nicht so
Unsre Zeit vergeht nicht hab ich gedacht
doch es war nicht so
Ich weiß genau du bist nicht mehr hier
doch ich halte mich fest an dir
Träume leben ewig hab ich gedacht
doch es schien nur so

Ich sehe dich nirgendwo . . .

Dienstag, 20. Mai 2008

Du wirst sowieso niemals ...

"Du wirst sowieso niemals jemanden intubieren !"

Dieser Satz, ins Gesicht gesagt, hatte eine enorme Wirkung auf mich, auch wenn er nicht so gemeint war, wie ich ihn aufgefasst habe.
Sicher, als Sanitäter ist man wirklich nicht befugt jemanden zu intubieren.
Doch ich wäre wirklich gerne Ärztin geworden.
Und ich weiß, dass ich mir diesen Wunsch selbst verbaut habe.
Ich hatte eine Chance, eine sehr gute Chance - mein Abitur. Doch ich habe sie nicht genutzt !

Dieser Satz klang in meinen Ohren wie ein Vorwurf nach. Immer und immer wieder. Ein Echo, dass unaufhörlich wiederkehrt:
"Du wirst sowieso niemals . . . !"

Ich werde niemals Ärztin . . .
Doch ich kann Rettungs-
assistentin, oder sogar Sanitäterin werden.
Und mit besonderen Schulungen kann ich dann eines Tages vielleicht sogar eine Intubation vornehmen.
Erst dann wird das Echo dieses Satzes verhallen . . .

"Du wirst sowieso niemals jemanden intubieren!"

Montag, 19. Mai 2008

Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft

Es gab eine Zeit, in der ich an allem gezweifelt habe: An mir, an Gott, an den Menschen und am meisten am Leben selbst. Ich wollte nicht mehr - ich konnte nicht mehr.
Ich habe auch heute noch manchmal das Gefühl, dass ich dem Leben nicht gewachsen bin.
Gerade Nachts, vor dem Einschlafen, wenn ich alleine im Bett liege, überkommt mich manchmal so eine tiefe Verzweiflung, dass ich nicht aufhören kann zu weinen und Gott anflehe mich einfach nicht mehr aufwachen zu lassen . . .
Und beim Aufwachen am nächsten Morgen weiß ich, dass es einen Grund gibt, warum er mir diesen Wunsch noch nicht erfüllt hat . . .

Mein größter Wunsch ist es nichtmehr, zu sterben - mein größter Wunsch ist es, herauszufinden, warum Gott mich am Leben gehalten hat . . .

Blühende Scherben

So lautet der Titel meines aktuellen Werkes *g*
Neues von meiner kreativen Seite findet ihr auf dem Gedichte Blog :)

Montag, 5. Mai 2008

Was wünscht du dir?

jemanden, der mich versteht

jemanden, der merkt wenn es mir schlecht geht

jemanden, der mich einfach mal wortlos in die Arme nimmt

jemanden der mir in die Augen schaut und sieht wie es mir geht

jemanden der mir vertraut

jemanden, der mich so liebt wie ich bin

jemanden, bei dem ich meine Ängste vergessen kann

jemanden, dem ich wirklich vertrauen kann

jemanden, bei dem ich mich "zu Hause" fühle

jemanden, der mir die Kraft gibt nicht aufzugeben

jemanden, der an mich glaubt

jemanden, den ich einfach nur anschauen und wieder lächeln kann

jemanden, ...


Das ist es, was ich mir wünsche.
Das ist mein Traum, wenn du es so nennen willst.



Reale Ziele kann man irgendwann verwirklichen und dann?
Dann gibt es kein Ziel mehr, kein Suchen, keinen Weg.
Aber Träume ...
... bei denen weist du nie ob sie sich je verwirklichen.
Und ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich viel viel mehr Träume als Ziele habe.
Ich habe diesen Traum und an dem kann ich mich festhalten, wenn ich nichts und niemanden mehr habe.
Und wenn ich mich daran erinnere, kann ich auch wieder lächeln.
Ich denke genau das meint auch das Buch "Der Träumende Delphin". Darin geht es nicht darum, irgendeine Bestimmung zu erfüllen, sondern einzig und allein darum, was Träume für einen Menschen bedeuten können.Und vor allem, dass sie der größte Schatz sind, den wir eigentlich besitzen.




Mittwoch, 30. April 2008

Love me when I'm gone

There's another world inside of me
that you may never see.
There are secrets in this life
that I can't hide.
Somewhere in this darkness
there's a life that I can't find.
Maybe it's too far away
or maybe I'm just blind,

maybe I'm just blind.

So hold me when I'm here
right me when I'm wrong.
Hold me when I'm scared
and love me when I'm gone.
Everything I am
and everything in me
Wants to be the one
you wanted me to be.
I'll never let you down
even if I could.
I'd give up everything
if only for your good.
So hold me when I'm here
right me when I'm wrong.
You can hold me when I'm scared
but you won't always be there,
So love me when I'm gone,

love me when I'm gone . . .

When your education x-ray
cannot see under my skin.
I won't tell you a damn thing
that I could not tell my friends.

Now roaming through this darkness
I'm alive but I'm alone.
Part of me is fighting this
but part of me is gone.

So hold me when I'm here
right me when I'm wrong.
Hold me when I'm scared
and love me when I'm gone.
Everything I am
and everything in me.
Wants to be the one
you wanted me to be,
I'll never let you down
even if I could.
I'd give up everything
if only for your good.
So hold me when I'm here
right me when I'm wrong
You can hold me when I'm scared,
you won't always be there,
So love me when I'm gone.

(Maybe I'm just blind)

So hold me when I'm here
right me when I'm wrong.
Hold me when I'm scared
and love me when I'm gone.
Everything I am
and everything in me,
Wants to be the one
you wanted me to be.
I'll never let you down
even if I could.
I'd give up everything
if only for your good.
So hold me when I'm here
right me when I'm wrong.
You can hold me when I'm scared,
you won't always be there.
So love me when I'm gone,
love me when I'm gone

love me when I'm gone . . .

(Three Doors Down - Love me when I'm gone)

Dienstag, 22. April 2008

Was ist jetzt?!

Ich hör dich jetzt noch wie gestern die Worte sprechen.
Das du und ich was besonderes seien, viel zu schön zu vergessen.
Gott sei Dank kann ich sehen, man kann dich nicht in Worten messen.
Es reicht dir nicht zu verletzen, du musst Herzen zerfetzen.
Du warst zart zu mir, hast gesagt wie sehr du mich liebst.
Das es niemanden gibt der dein Herz so versteht wie ich
Du hast Treue geschworen, und mehr, du hast gesagt du vergibst mir.
Du hast gesagt du wirst da sein, doch als du weg gingst, was blieb mir?
Du hast gesagt du wirst mich retten und trösten, du wirst mir helf'n.
Du hast gesagt du wirst füllen und ersetzen was ich nicht selbst bin.
Du hast geschworen das du da bist in Glück oder Panik.
Du hast geschworen du gibst Halt, doch wenn ich fall' spür' ich garnix.

Und was ist jetzt? Ich bin für dich nur irgend'ne Ex.
Und was ist Jetzt? Du scheisst drauf wenn ich über dich rap.
Und was ist jetzt? Du siehst mich und guckst einfach nur weg.
Und was ist jetzt? Bin ich leicht zu vergessen? Bin ich ersetzt?

Du hast alles geblockt. Darum blieb alles Leid in meinem Kopf.
Weil ich's niemand' mitteilen konnt' hab ich's aufgeschrieben und gedroppt.
Meine Mum hat sogar geweint. Sie hat's gehört und gepeilt.
Das im Endeffekt jeden Rhyme den ich schreib' deinen Namen schreit.
Ob du dich irgendwann erbarmst und mir Antwort gibst auf die Fragen
die den Kopf zersprengen, den ich dir einst versprach immer hoch zu tragen.
Auch ich hab' versprochen bei dir zu sein aber es nicht gebrochen.
Auch wenn's nicht so einfach war wie für dich, versteckt und verkrochen.
Ich hab mich getäuscht in dir, du bist viel zu schwach und bequem
um zu dem was du sagst zu steh'n oder einfach Rücksicht zu nehm'n.

Und was ist jetzt? Ich bin für dich nur irgend'ne Ex.
Und was ist Jetzt? Du scheisst drauf wenn ich über dich rap.
Und was ist jetzt? Du siehst mich und guckst einfach nur weg.
Und was ist jetzt? Bin ich leicht zu vergessen? Bin ich ersetzt?

Was ist jetzt mit großer Liebe. Mit großen Plänen, unser'm Leben
zu zweit, der Gemeinsamkeit, unser'n Träumen und der ganzen Zeit.
Ich lass mich nicht einfach hängen. Gibt's bei dir nicht wenigstens Hass für mich?
Ich kann dich nicht mehr verstehen, so krass ich's probier'.

Und was ist jetzt? Ich bin für dich nur irgend'ne Ex.
Und was ist Jetzt? Du scheisst drauf wenn ich über dich rap.
Und was ist jetzt? Du siehst mich und guckst einfach nur weg.
Und was ist jetzt? Bin ich leicht zu vergessen? Bin ich ersetzt?

(Curse - Und was ist jetzt)

Dienstag, 15. April 2008

Ich wünsch mir, dass die Sonne für mich scheint

Der Morgen graut, ich bin schon wach
Ich lieg im Bett und denke nach
Mein Herz ist voll, doch jemand fehlt
Ich hätt dir gern noch so viel erzählt

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiterhin
Das ist ja grad die Schweinerei
Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei

Es wird schon hell, ich fühl mich leer
(alles ist anders als bisher)
Ich wünsch mir, dass es nicht so wär
(alles ist anders als bisher)
Du stehst nie mehr vor meiner Tür
(alles ist anders als bisher)
Die Sonne scheint – ich hasse sie dafür

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiterhin
Das macht den Schmerz ja so brutal
Die Sonne scheint, als wär es ihr egal

Und ob man schwitzt, und ob man friert
Und ob man den Verstand verliert
Ob man allein im Dreck krepiert
Die Sonne scheint, als wäre nichts passiert

Es ist nicht wie im Film
Da stirbt der Held zum Schluss
Damit man nicht zu lange ohne ihn auskommen muss

Es ist nicht wie im Film
Man kann nicht einfach gehen
Man kann auch nicht zurückspulen
Um das Ende nicht zu sehn

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiter hin
Das ist ja grad die Schweinerei
Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt
Und auch, wenn das jetzt kitschig klingt:
Ich hab heut nacht um dich geweint
Ich wünsch dir, dass die Sonne für dich scheint

(Farin Urlaub - Sonne)

Mittwoch, 2. April 2008

Eine Geschichte - meine Geschichte?

"Als Beispiel dafür, wie die Kraft der Gedanken eine unglaubliche Veränderung bewirken kann, möchte ich die Geschichte einer Studentin erzählen. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch.
Was war die Ursache? Sorgen, Angst.
Sie sagte: >> Ich ängstige mich wegen allem. Ich machte mir Sorgen weil ich dicker wurde, weil ich glaubte, ich würde nie soviel Geld verdienen, dass ich heiraten könnte, weil ich überzeugt war, ich würde nie eine gute Mutter sein, oder weil ich befürchtete, den Mann zu verlieren, den ich liebte.
Ich machte mir Sorgen, weil ich spürte, dass ich mein Leben nicht gut führte, weil ich nicht wusste, wie ich auf andere Leute wirkte, weil ich dachte, ich hätte ein Magengeschwür.
Ich konnte nicht Arbeiten. Meine inneren Spannungen wuchsen, bis ich mich fühlte wie ein Dampftopf mit verstopftem Druckventil. Der Druck wurde so unerträglich, dass irgendetwas nachgeben musste - und so geschah es dann auch. Wenn sie noch keinen Nervenzusammenbruch gehabt haben, dann bitten sie Gott, dass er sie davon bewahren möge, denn kein Körperlicher Schmerz ist so entsetzlich, so qualvoll wie der eines gequälten Geistes.
Mein Nervenzusammenbruch war so schwer, dass ich nicht einmal mit meiner eigenen Familie sprechen konnte. Ich hatte keine Kontrolle über meine Gedanken. Ich bestand nur aus Angst. Ich zuckte beim geringsten Geräusch zusammen. Ich mied alle Menschen. Ich weinte ohne jeden Grund.
Jeder Tag war eine Agonie. Ich hatte das Gefühl, dass mich alle verlassen hatten - auch Gott. Am liebsten hätte ich mit allem Schluss gemacht und wäre ins Wasser gesprungen.<<

Ich bin damals nach München gegangen, weit fort, weil ich dachte, der Szenenwechsel würde mir guttun. Doch ich fühlte mich in keinster Weise besser. Denn ich hatte mitgenommen, was die Ursache all meiner Probleme war - mich selbst! Weder mit mir, noch mit meinem Verstand, meinem Geist stimmt etwas nicht. Es sind auch nicht die Erlebnisse und Erfahrungen, die mich umgeworfen haben, sondern die Sichtweise die ich von ihnen habe. Wie der Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er, heißt es.

(auszüge aus dem buch "sorge dich nicht - lebe" von Dale Carnegie")

Mittwoch, 12. März 2008

Besserwisser ^^

Ich weiß, was ich weiß,
doch nur das, was ich nicht weiß,
macht mich heiß, weil ich's gerne besser wüsste.
Weißt du was? Du musst wissen,
dass ich wirklich gerne wüsste,
was ein Besserwisser besser wissen müsste.

Da lob ich mir die Wissenschaft,
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.

Warum, warum fällt mir mein Marmeladenbrot
immer auf die Marmeladenseite?
Warum, warum wird bei mir jede Ampel rot,
und wie kommt's, dass ich auf Schlittschuhen gleite?
Warum muss ich niesen, wenn ich in die Sonne schau?
Warum hassen kleine Kinder Spinat?
Warum ist der Himmel blau? Und jetzt mal ganz genau:
Was bedeutet e=mc²?
Warum steckt Gähnen an?
Und warum hat der Mann
Haare auf der Brust?
Hätten Sie's gewusst?

Die Antwort weiß die Wissenschaft,
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.

Kriegen herzlose Menschen einen Herzinfarkt?
Warum warn die Leute früher kleiner?
Warum geht's in der andren Schlange im Supermarkt
immer doppelt so schnell wie in meiner?
Wie wird das Essen in der Mikrowelle heiß?
Gibt es bessre Milch von glücklichen Kühn?
Warum ist der Schaum in der Badewanne weiß?
Das Shampoo war doch vorher noch grün!
Und ich frage mich,
ist ein Bleistiftstrich,
den man ausradiert,
nicht total frustriert?

Ich weiß, was ich weiß,
doch nur das, was ich nicht weiß,
macht mich heiß, weil ich's gerne besser wüsste.
Weißt du was? Du musst wissen,
dass ich wirklich gerne wüsste,
was ein Besserwisser besser wissen müsste.

(Wise Guys)

Freitag, 7. März 2008

"Das Leben in Einheiten von Tagen gliedern"

"Wenn die Bürde von morgen mit der von gestern heute getragen werden muss, wankt auch der Stärkste . . ."

Ich denke dieser Satz aus Dale Carnegies Buch sagt schon einiges aus. Vielleicht hilft es einigen auch zu verstehen, wieso ich im Heute des öfteren so neben mir stehe, traurig bin oder verzweifelt.
Weil ich zur Zeit die Bürde von gestern UND von morgen heute trage. Ich habe immer noch an meiner Vergangenheit zu knabbern und gleichzeitig mache ich mir Gedanken um meine Zukunft und komme auch da nicht weiter. Ist es da nicht mehr als verständlich, dass ich immer mal wieder unter der Last zusammen knicke?!
Es ist aber nicht so, dass ich an diesem Zustand nichts ändern will. Eine Therapie soll mir helfen, mich mit meiner Vergangenheit auseinander zu setzen, und diese Türen zu schließen. Und gleichzeitig kann ich dann versuchen zu mir selbst zu finden und mir über meine Zukunft klar zu werden. Dann fällt auch die Bürde der Zukunft ab. Denn "die Zukunft ist heute".

Ich denke ihr werdet in nächster Zeit des öfteren hier Zitate aus dem Buch "Sorge dich nicht - lebe!" finden, und dazu meine persönlichen Gedanken. Seht das bitte nicht als Spaß an. Es ist für mich eine Art, meine Gedanken zu ordnen und der Versuch, mich meinen Mitmenschen zu erklären, denn genau das gelingt mir nicht, wenn ich mit ihnen spreche. Ich hoffe es glückt mir auf diesem Wege.

styleskaterin

Samstag, 1. März 2008

Nach vorn



Über den Wolken
Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man
Blieben darunter verborgen
Und dann
Würde was uns groß und wichtig erscheint
Plötzlich nichtig und klein

Ich hinterlasse einen Brief,
auf dem Küchentisch.
Und ich hoffe du verstehst,
während du diese letzten Worte liest.

Wenn das Leben Zweifel weckt,
und ich keinen Ausweg seh,
möcht ich selbst entscheiden,
ob es lohnt zu bleiben,
oder besser ist zu gehen.



Zwischen Hoch und Tief

Auf der Suche nach Normalität


Dienstag, 26. Februar 2008

Same Mistakes

Saw the world turning in my sheets and once again I cannot sleep.
Walk out the door and up the street; look at the stars beneath my feet.
Remember rights that I did wrong, so here I go.
Hello, hello. There is no place I cannot go.
My mind is muddy but my heart is heavy. Does it show?
I lose the track that loses me, so here I go.

And so I sent some men to fight, and one came back at dead of night.
Said he'd seen my enemy. Said he looked just like me.
So I set out to cut myself and here I go.

I'm not calling for a second chance,
I'm screaming at the top of my voice.
Give me reason but don't give me choice.
'Cause I'll just make the same mistake again.

And maybe someday we will meet, and maybe talk and not just speak.
Don't buy the promises 'cause, there are no promises I keep.
And my reflection troubles me, so here I go.

I'm not calling for a second chance,
I'm screaming at the top of my voice.
Give me reason but don't give me choice.
'Cause I'll just make the same mistake,
I'm not calling for a second chance,
I'm screaming at the top of my voice.
Give me reason but don't give me choice.
'Cause I'll just make the same mistake again.

Saw the world turning in my sheets and once again I cannot sleep.
Walk out the door and up the street; look at the stars.
Look at the stars fall down.
And wonder where did I go wrong.

Samstag, 26. Januar 2008

Hör auf deine Frau

Und ich weiß, ohne dich würds auch weitergehn,
Doch mit Dir ist es dreifach schön.

In allem etwas von dir zu sehn,
Macht die Dinge dreifach schön.