Donnerstag, 5. Juni 2008

Mundtot und utopische Erwartungen

Wundert ihr euch, dass ich in letzter Zeit HIER so viel schreibe, aber nicht wirklich mit euch rede. Ich bin momentan nicht in der Lage irgendein vernünftiges Gespräch zu führen.
Entweder rede ich gar nicht mehr mit euch oder ich pamp euch nur an und gebe dumme Antworten.
Ich weiß auch nicht wieso.
Vielleicht ertrage ich das Alleinsein nicht. Ich bin völlig verwirrt.
Auf der einen Seite will ich nicht schon wieder eine Beziehung. Ich fühl mich dann schnell eingeengt, unter Druck gesetzt, als wär mein Leben nicht mehr meins. Als MÜSSTE ich alles, meine Gedanken, meine Gefühle, meinen Alltag, mich selbst mit jemandem teilen. Als würde am Ende nichts von mir übrig bleiben.
Auf der anderen Seite fehlt mir total etwas, ich empfinde es als Folter, allein zu sein und alle um mich herum glücklich verliebt zu sehn.
Die "eine, große. wahre Liebe" wird das sicher irgendwann ändern! Ist natürlich klar.
JA ich glaub da wirklich dran !
Selbst meine kleine Schwester hat mitlerweile einen Freund - und inklusive Prüfungen und anderen Freunden auch keine Zeit mehr. Alle anderen arbeiten und ich komm mir total wie eine Außenseiterin vor.
So hatte ich mir meine Rückkehr nach Hause nicht wirklich vorgestellt.
Und da es im Bereich Jobsuche auch nur keine oder negative Reaktionen gibt, habe ich sehr viel Zeit zum nachdenken.
Klar vielleicht wirds besser wenn ich endlich wieder in die Schule gehen kann, das lenkt ab, aber soll ich bis dahin weiter mit niemandem reden ?!
Ja, wahrscheinlich, es sei denn es geschehen noch Zeichen und Wunder und ich kann die letzten Wochen bis dahin doch noch irgendwo arbeiten.

Solange warte ich weiter und frage mich: "Wo ist denn nun der scheiß Prinz mit seinem Gaul?!"

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