Samstag, 24. Januar 2009

träumen - leider nur . . .

Wer hat in meinen Kopf geschaut
und dich aus meinem Traum gebaut?
Deine Haut ist kühl und weich,
deine Augen Sternen gleich
und sie schaun mich spöttisch an,
weil ich nicht Süßholz raspeln kann.

Manchmal möchte ich dich verführen,
dich nur mit meinem Blick berühren,
weil du so zart bist.
Und was ich am liebsten spür,
bevor ich mich im Traum verlier,
ist, wie du atmest.

Ohne dich bin ich nicht viel,
wie ein Besen ohne Stiel,
wie ein Fenster ohne Glas,
wie Mallorca ohne Bars,
wie ein Vogel ohne Nest
und darum halte ich dich fest.

Ich fühle mich von dir beschützt,
du bist so schön, wie du hier sitzt
und auf mich wartest.
Du musst nicht deine Liebe schwören,
ich würd nur gern für immer hören
wie du atmest.

Ich stelle mir nie vor, wie es wär
gäbs dich irgendwann nicht mehr,
weil das zu hart ist.
Doch sollte ich dich einst verlieren
werde ich in meinen Träumen spüren
wie du atmest . . .

(Farin Urlaub - Atem)

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