Mittwoch, 4. Februar 2009

Ironie des Todes

Ihr wundert euch wieso der Post "Ironie des Todes" heißt?!
Ganz einfach, weil das Leben eine einzige Verarsche ist !
Wie ich darauf komme?
Ganz einfach - schauts euch doch mal an!
Man kommt auf diese Welt - und das einzige was man bis zum Ende vor Augen hat ist der Tod. Das ist das einzige worauf das ganze hinausläuft. Irgendwie schon ein bisschen deprimierend ! Du wirst nicht geboren und lebst, um die Welt zu verändern oder irgendwas im Leben zu erreichen, was vielleicht dich selbst glücklich macht vielleicht auch nur andere - NEIN - du lebst um zu sterben ! Super Zukunftsperspektiven !
Und wenn man sich die Zeit dazwischen anschaut? Die macht den Weg bis zum Ableben auch nicht unbedingt freundlicher!
Man hat kaum Freunde wenn man anders denkt und sich anders verhält als das von einem "erwartet" wird.
Man versucht es den Menschen um sich herum immer irgendwie recht zu machen mit dem Ergebnis, dass man es ihnen NIE recht machen kann !
Man ist unsichtbar für die Menschen, in die man sich dummerweise verliebt und bereit wäre ihnen zu Vertrauen, auch wenn das ne verdammt heikle Sache ist !
Man muss zusehen, wie Menschen die einem etwas bedeuten irgendwann sterben und man weiß schon vorher, dass man es NIE ertragen wird, egal wann es passiert !
Man bekommt durch den ganzen Scheiß letztendlich das Gefühl nichts wert zu sein, nichts zu können und vor allem eine Marionette zu sein.
Und man bekommt durch diese "Psychische Belastung" noch die Angst seinem Traumberuf nicht gewachsen zu sein!

Und dann?
Dann fragt man sich schon was das alles eigentlich soll?
Leben um zu sterben?
Das ist alles?

Ist doch egal was man in der Zeit zwischen Geburt und Tod erreicht - am Ende wars doch sowieso für die Katz und man hat nichts mehr davon.
Irgendwie fehlt da der Sinn hinter dem Ganzen.
Und daran, dass wir irgendwann mal alle als Englein auf weißen Wattewolken rumflattern, kann ich auch nicht glauben.
Das ist doch alles absurd !
Irgendwo steht, sitz oder fliegt da sicher einer rum und lacht sich tot über diese Menschen und ihrem Wahn irgendeinen Sinn in ihrem Leben zu finden.
Die einen versuchens in Beruf und Karrieren und Geld, die anderen im Vertrauen auf Gott oder Götter. Und überhaupt, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, wieso sich dann Sorgen machen?
Oder wiedergebohren werden? Wer hat sich das denn bitte ausgedacht? Diesen ganzen Quatsch immer und immer wieder? Und wenn man Glück hat wird man als heilige Kuh wiedergeboren?
Na herzlichen Dank.
Aber die Menschen brauchen scheinbar etwas woran sie sich klammern können, denn ohne Sinn, oder zumindest ohne die Suche danach würden wohl die meisten von uns schon morgen nicht mehr leben. Eben weil es keinen Sinn macht.

Ironie des Todes !

2 Kommentare:

Der Koerper hat gesagt…

Weißt warum es doch alle "Leben" und nicht "Zeit vor dem Tod" nennen?
Weil es zu viel schönes gibt um das ganze Leben nur über das Ende nachzudenken, geschweige denn es beim Namen zu nennen!
Auch wenn wir alle wissen, dass dieses Ende kommen wird... Wir wissen auch, dass wir bis dahin noch viel erleben können.

Und wie es danach weitergeht!?
Warum stellt die Menschheit immer Fragen die sie nicht beantworten kann? Damit sie während ihres Lebens über etwas nachdenken kann...
Ohne dieses Nachdenken würdest du wohl kaum solche Texte zaubern :)

lg aus der Schweiz

Anonym hat gesagt…

Falsche Sicht

theoretisch hast Du recht, dass am Ende des Lebens der Tod steht.
Doch für einen Menschen, der nach Sinn und Erfüllung trachtet, ist es eben nicht so. Viele Beispiele gibt es von Menschen, die anfänglich ebenso dachten. Sie aber haben im Glauben an etwas Besseres nach dem Tod den einzig richtigen Weg gefunden. Durch Jesus Christus und seinen Tod ist eine neue Wirklichkeit entstanden.
Er hat nicht gesagt, dass alles aussichtslos ist. Er hat sich mit den Kleinen, Ausgestossenen, Verachteten und sog. Verlierern eingelassen und sie ernst genommen. Und die ihn ernst genommen haben, fanden ihr Ziel.
Sieh einmal in die Geschichte und lerne von den Vielen, die auch in der heutigen Zeit anderen eine bessere Zukunft aufzeigen:
Mutter Theresa, Johannes-Paul I, Albert Schweitzer, Franziskus ...
Das Ziel des Lebens ist nicht der Tod, sondern ein für sich und auch für Andere mit Sinn erfülltes Leben.